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TRADINEO Social Media Manager erarbeiten fuer den Mittelstand Strategien fuer soziale Medien

Social Media für KMU: Spannender Marketingkanal oder verschwendete Ressource?

Kaum ein Marketingkanal hat in den vergangenen 10 Jahren einen solchen Aufschwung erlebt wie die sozialen Medien. Neue Technologien, globale Vernetzungen und nicht zuletzt die Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass der Austausch zwischen Privatpersonen, aber auch zwischen Unternehmen und ihren Kunden immer häufiger digital stattfindet. Kein Wunder also, dass immer mehr Firmen den Kanal Social Media in ihren Marketingmix mit aufgenommen haben.

Doch insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen diskutiert man oft darüber, ob es wirklich notwendig ist in den Sozialen Medien vertreten zu sein oder nicht. Insbesondere Branchen, die nicht viel mit der Onlinewelt zu tun haben, wie z.B. Handwerksbetriebe oder Gastronomien stehen den Sozialen Medien oft skeptisch gegenüber – auch aufgrund von fehlendem Fachwissen.

Social Media für kleine Unternehmen: Wissenswertes & Fakten

Um zu entscheiden, ob man in den Sozialen Medien aktiv werden will, sollte man sich zunächst mit ein paar Basis-Fakten vertraut machen:

    • Es gibt mehr soziale Netzwerke als Facebook:
      Neben der bekanntesten Plattform gibt es unzählige weitere Netzwerke – alle mit einem individuellen Fokus. Nennenswert sind u.a. Twitter, Pinterest, LinkedIn, Youtube und Snapchat.
    • Es gibt für jede Zielgruppe das passende Netzwerk:
      Mehr als jeder zweite Mensch nutzt Social Media. Die Frage ist also nicht, ob die eigene Zielgruppe Soziale Netzwerke nutzt, sondern welche Netzwerke.
    • Interaktionszahlen sind wichtiger als große Fan-Zahlen:
      Entgegen der häufigen Meinung, dass es in erster Linie um große Follower-Zahlen geht, ist die Interaktion mit anderen wichtiger. Je mehr Menschen über Likes, Kommentare, Shares und Verlinkungen mit einem Unternehmen interagieren, desto besser wird das Unternehmen bewertet und desto häufiger werden dessen Inhalte an Menschen ausgespielt.
    • Organischer Content genauso relevant wie bezahlter Content:
      Nicht jeder Post in einem Netzwerk muss mit Geld unterstützt werden. Hat der eigene Content eine gute Qualität, so kann man durchaus auch organisch (unbezahlt) eine hohe Reichweite und gute Interaktionszahlen erzielen. Dies ist jedoch meist erst nach einer gewissen Zeit machbar, wenn das Netzwerk das eigene Profil als relevant bewertet.
    • Kreativität, Authentizität und Konsistenz sind der Schlüssel zum Erfolg:
      Der Weg zum Social Media Erfolg kann oft länger dauern als zunächst vermutet. Deshalb sollte man möglichst immer wieder Neues probieren, zB neue Inhalte, veränderte Posting-Zeiten, neue Hashtags und Verlinkungen. Dabei sollte man jedoch authentisch bleiben und darauf achten, dass man sich dadurch zum Beispiel auch von direkten Wettbewerbern abhebt. Auch regelmäßiges Posting ist notwendig, um langfristig als relevant wahrgenommen zu werden.

 

Kriterien zur Auswahl eines Netzwerks: Welche Social Media Plattform passt zu meinem Unternehmen?

Um das passende Netzwerk zu finden, sollte man sich unter anderem folgende Fragen stellen:

    • In welchem Netzwerk ist meine Zielgruppe aktiv
    • Welche Inhalte kann ich am einfachsten produzieren, um meinen Kanal zu befüllen (Video, Bild, Text) und welcher Kanal bietet hierzu die passenden Funktionen.
    • Möchte ich Produkte und Dienstleistungen direkt verlinken können?
    • Möchte ich aktiven Kundendienst über das soziale Netzwerk anbieten?
    • Die Fragen machen deutlich, dass man sich bereits vor dem Aufsetzen eines Kanals damit beschäftigen sollte, welche Ziele man mit dem sozialen Netzwerk verfolgt. Denn nur dann kann man das passende Social Media Profil aufsetzen.

 

Aktuelles in Social Media: Wieviel Aufwand habe ich mit einem Sozialen Netzwerk?

Um eines vorwegzunehmen: Social Media ist aufwendig! Auch wenn es oft so scheint als seien Texte mal eben nebenbei getippt oder ein Foto schnell geschossen – dem ist nicht so! Denn die Inhalte sollten Ihren Kunden einen möglichst großen Mehrwert bieten. Das bedeutet nicht, dass ein Handyfoto nicht ausreichend sein kann. Das bedeutet vielmehr, dass Sie gut überlegen sollten, was Sie zeigen möchten und wie Sie dies formulieren. Dies kostet oft mehr Zeit als man vermutet.

Zusätzlich sollten Sie Ihre Social Media Profile regelmäßig pflegen. Der Grund: Nur aktuell gehaltene Profile werden von den Algorithmen für gut befunden und automatisch an die Nutzer ausgespielt. Sollten Sie also nur provisorisch alle paar Monate einen Post verfassen, so können Sie sich die Mühe vermutlich komplett sparen.

 

Externe Berater zur Unterstützung bei Social Media

Sollten Sie selbst keine Zeit oder Lust haben, sich mit dem Thema Social Media auseinanderzusetzen, so kann es ratsam sein, einen Experten zu konsultieren. Dieser kann Ihnen aufzeigen, welche Potenziale Social Media für Ihre Firma haben könnte und welche Plattformen relevant für Ihre Zielgruppe sind. Auch bei der praktischen Umsetzung können Ihnen Social Media Agenturen oder Freelancer behilflich sein. Doch hier kann es schnell teuer werden. Insbesondere, wenn Sie selbst wenig Erfahrung in Sozialen Netzwerken haben, kann es passieren, dass externe Dienstleister mehr berechnen als die Arbeit wert ist. Lassen Sie sich daher stets Auswertungen zeigen und fragen Sie gezielt nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Auch sollten Sie die Ergebnisse mit Ihrem direkten Wettbewerb vergleichen und sich fragen: Bietet mein Profil mehr Wert? Wer hat mehr Interaktionen mit Kunden?

 

Fazit

Social Media kann für fast jedes Unternehmen ein spannender Marketingkanal sein. Dabei ist es jedoch nicht notwendig in möglichst vielen Plattformen gelistet zu sein, sondern vielmehr die passende Plattform zu identifizieren und dort möglichst regelmäßig möglichst kreative Inhalte mit Ihren Kunden zu teilen. Dabei sollte das Ziel stets der aktive Austausch mit Ihren Kunden sein – egal ob in Form von Kommentaren, privaten Nachrichten, Likes oder Markierungen. Insbesondere für KMUs, dessen direkte Wettbewerber noch nicht auf den Social Media Zug aufgesprungen sind, kann es sich lohnen, diesen neuen Kanal zu bespielen und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

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